Marcel Brunner
Geboren 14.11.1964 in Thalwil, verheiratet mit Silvia
Rhythmus und wohlklingende harmonische Töne haben mich von früher Kindheit an fasziniert. Aber am Anfang war der Rhythmus: Ich trommelte auf allen möglichen Gegenständen herum, und so lag es nahe, dass ich bereits mit neun Jahren eine vierjährige Grundausbildung als Tambour in der Jugendmusik KRT besuchte. Musik war in unserer Familie immer ein grosses Thema. Schon bald kaufte ich eine einfache Gitarre und übte die ersten Blues-Griffe. Auf einem Schlagzeug im Keller trommelten mein Bruder Heinz und ich die ersten Rhythmen. Später war ich während drei Jahren Percussionist in einer Jazz-Funk-Band. Mit dieser Formation gewannen wir 1984 den Titel als beste Zürichband und durften als ersten Preis eine Singleplatte aufnehmen. Den Boogie-Woogie hörte ich zum ersten Mal, als die beiden bekannten Pianisten Che & Ray bei uns zu Hause das Klavier zum Beben brachten. Ich war begeistert von dieser Musik, und am nächsten Tag begann ich mit Heinz zusammen die ersten Bassläufe und Harmonien auf dem Klavier zu üben. Erst später hörte ich die grossen Meister des Boogie-Woogie, wie Albert Ammons, Meade Lux Lewis, Jimmy Yancey, Pete Johnson oder Axel Zwingenberger. Die ersten Auftritte liessen nicht lange auf sich warten. Unter dem Namen «Piano-Brothers» spielen wir bis heute erfolgreich an den verschiedensten Anlässen.
Als selbstständiger Musiklehrer unterrichte ich seit 14 Jahren mit grossem Erfolg in Wetzikon ZH und Sissach BL den Boogie-Woogie und Blues (ohne Noten). Die Tätigkeit als Musiklehrer wie auch der Erfolg mit den Piano-Brothers bringen mich meinem grossen Wunsch stets ein bisschen näher: Diese heisse Musik ein Leben lang spielen zu dürfen und als auch Lehrer zu versuchen, möglichst viele Menschen für diese wundervollen Klänge, für den Boogie-Woogie und den Blues zu begeistern!
Heinz Brunner
Geboren 16.09.1968 in Thalwil, verheiratet mit Claudia, Tochter Fabienne.
Seit meinem 9. Lebensjahr spiele ich Klavier. Vier Jahre lang habe ich klassischen Unterricht genossen. Während dieser Zeit lernte ich mein Gehör kennen und schulen.
Dass ich nur mit meinem Gehör arbeitete und nicht mit Noten, kam mir zugute, als ich anfing, meine eigenen Lieder zu komponieren. Mit 13 Jahren entdeckte ich den Boogie: Es war “Liebe auf den ersten Ton”, ich wusste sofort: Das ist meine Musik! Während andere draussen spielten, sass ich am Klavier – freiwillig, aus purem Spass! Stundenlang übte ich Riffs, Harmonien, Breaks, Bassläufe; hörte mir immer wieder CD`s an und kopierte diese, so gut es ging. Im Alter von 16 Jahren hatte ich die ersten Auftritte, zuerst alleine, später mit meinem Bruder Marcel. Wir spielten vierhändig auf einem Klavier. Meine Begeisterung und die Liebe zu dieser Musik auch anderen Menschen näher bringen zu können, war eine gewaltige Erfahrung.Ganz ohne Ausbildung ging es aber nicht: Während eines Semesters besuchte ich die Jazzschule Zürich; während vier Jahren nahm ich auch Gesangsunterricht. Eine meiner frühesten und wichtigsten Inspirationsquellen für den Boogie war das legendäre Duo Che & Ray. Ihre Musik und ihr Stil zogen mich in ihren Bann, und wir hatten auch das Glück, die beiden Pianisten persönlich kennen zu lernen. Später kamen Pianisten wie Sammy Price, Pete Johnson,Axel Zwingenberger oder Albert Ammons und natürlich Meade Lux Lewis dazu. Sie und viele andere bestimmten in der Folge mein Repertoire. Es war bei einem Auftritt im Kaufleutensaal in Zürich, als Marcel und ich plötzlich merkten: ein Klavier reicht nicht mehr! Wir beschlossen, zwei E-Pianos anzuschaffen und unsere Show künftig auf zwei Pianos zu präsentieren. Heute spielen wir wenn immer möglich auf zwei Yamaha-Klavieren oder auf Flügeln, denn der Bühnen-Sound auf akustischen Klavieren ist um ein Vielfaches authentischer als auf dem besten Digital-Piano. Zur Zeit unterrichte ich als musikalischer Früherziehungs-/Grundschullehrer. Ebenfalls unterrichte ich privat Boogie and Blues – und alle, die einfach Spass am Klavierspielen haben! Es ist mein erklärtes Ziel, den Boogie in seiner traditionellen Spielweise nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland noch populärer zu machen. Und wie für jeden Musiker gilt auch für mich: Stillstand ist Rückschritt – darum setze ich mich jetzt wieder ans Klavier, damit ich meinen Zuhörerinnen und Zuhörern immer wieder neue Stücke präsentieren kann..!